Donnerstag, 8. März 2018

Lilalu-Workshopleiter im Porträt: Carolin Koch



Das hat sie gelernt:

Porträt Carolin Koch. F.: Alan Ovaska
Eigentlich wollte sie immer Ärztin werden, kranken Menschen helfen: Wie so viele Mädchen träumte auch Carolin Koch während ihrer Schulzeit davon, Medizin zu studieren. Zwar hatte die gebürtige Erfurterin schon früh ihre Leidenschaft für Tanz, Musik und Bewegung entdeckt, die Ballettstunden und Auftritte aber waren „eher ein Hobby“. Nach dem Abitur aber, die Bewerbungsunterlagen für das Studium waren schon ausgefüllt, entschied sie sich doch spontan, ihr Hobby zum Beruf zu machen: Carolin studierte Musikpädagogik und Pädagogik der Kindheit an der Uni Erfurt und machte anschließend ihr Diplom in Schauspiel, Gesang und Tanz an der Abraxas Musical Academy in München.

Während der Studienzeit sammelte die 28-Jährige umfangreiche Bühnenerfahrungen als Tänzerin und Schauspielerin (u. a. am Erfurter Theater), übernahm aber bald auch Aufgaben in der Inszenierung, als Regieassistentin und als Dance Captain, also Assistenz des Choreographen. Es folgten Engagements in „Jesus Christ Superstar“ am Gärtnerplatztheater, am Landestheater Niederbayern und am Stadttheater Fulda. Nebenbei erfüllte sich Carolin noch einen weiteren Traum: „Ich wollte immer eine Girlband haben.“ Mit 13 Jahren hatte sie erstmals Gesangsunterricht genommen, später kamen noch Klavier und Gitarre hinzu. Durch ein Casting kam sie 2011 mit vier anderen Musikerinnen zusammen. Als „Spectacular Five“ trat das Quintett drei Jahre lang mit Rock- und Pop-Songs auf und war auch im Radio zu hören.

Seit ein paar Jahren ist die begeisterte Wahl-Münchnerin auch immer mehr vor der Kamera zu sehen: Sie spielte in verschiedenen Fernsehserien- und sendungen wie „Dahoam is dahoam“, „Weißblaue Geschichten“ oder „Aktenzeichen XY“ mit und drehte etliche Werbespots. In Zukunft will sie noch mehr Filme und Serien machen – allerdings auch hinter der Kamera: Carolin arbeitet derzeit mit zwei Kolleginnen an einer eigenen Jugend-Fantasy-Serie, „Schloss Makani – Das Experiment“, und hat schon viele Ideen für weitere Projekte. Die Leidenschaft für Tanz und Theater lebt sie trotzdem weiter aus: Die 28-Jährige leitet mit Begeisterung Workshops für Kinder und Jugendliche.


Das lehrt sie bei Lilalu:

Carolin arbeitet seit 2013 für Lilalu. Anfangs gab sie Theater-Workshops, heute ist sie vor allem als pädagogische Leitung bei den Ferienprogrammen tätig: Sie achtet darauf, dass während der Workshops die pädagogischen Standards von Lilalu eingehalten werden, steht den Workshopleitern, Ferienbetreuern und der Produktionsleitung mit fachkompetentem Rat zur Seite, fungiert als Schnittstelle zu den Pädagoginnen im Büro-Team und steht bei Bedarf als Gesprächspartnerin für die Eltern zur Verfügung.


Das macht sie sonst noch gerne:

Für Carolin hat die Begegnung mit Tieren „immer wieder etwas Magisches“. Deshalb hat sie auch schon einmal ehrenamtlich auf einer Wildtierfarm in Namibia gearbeitet.


Das schätzt sie besonders an der Arbeit für Lilalu:

Die 28-Jährige findet es großartig zu sehen, welche Fortschritte die Kinder innerhalb einer Workshop-Woche machen – vor allem, was ihr Selbstbewusstsein angeht. „Für mich ist die Arbeit mit Kindern inspirierend und spannend, besonders die Kreativität und die Art, wie die Kinder die Dinge angehen. Sie machen halt einfach, sind nicht so verkopft wie wir Erwachsene. Davon können wir eine Menge lernen.“


Hier gibt es noch mehr Informationen über Carolin: